Wichtiges auf einen Blick

Unser umfassendes radiologisches Leistungsangebot steht grundsätzlich allen Patienten der Stationen, Kliniken, Ambulanzen und Medizinischen Versorgungszentren der Uniklinik Köln zur Verfügung.

Gesetzlich versicherte Patienten können wir auf folgenden Wegen untersuchen:

  • Notfälle nach §116b

  • Prä- oder poststationäre Behandlung

  • Einweisung zur stationären Abklärung oder

  • über das MVZ.

Privat versicherte Patienten wenden sich bitte an das Sekretariat des Direktors des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.

Hier finden Sie unsere Informationen für Patienten, welche weitere praktische Tipps und genauere Informationen über den Ablauf verschiedener Untersuchungen und Therapieverfahren geben.

Weitere Informationen

Laborwerte

Computertomographie (CT)

Bei CT-Untersuchungen ist in den meisten Fällen eine intravenöse und / oder orale Kontrastmittelgabel erforderlich. Die Indikation hierfür stellt der Radiologe / die Radiologin im Aufklärungsgespräch vor der Untersuchung. Eine Kontrastmittelgabe ist nur nach Ausschluss einer Niereninsuffizienz oder einer Hyperthyreose möglich. Dafür benötigen wir einen aktuellen Kreatinin-Wert (< 3 Monate, sofern er vorher im Normbereich war und der Patient / die Patientin zwischenzeitlich keine Chemotherapie erhalten hat; sonst < 2 Wochen) sowie einen aktuellen TSH-Wert (< 3 Monate, sofern keine Hypothyreose in der Anamnese bekannt ist; sonst < 2 Wochen).

Magnetresonanztomographie (MRT)

Auch für eine MRT-Untersuchung ist in vielen Fällen eine intravenöse Kontrastmittelgabe erforderlich. Hierbei handelt es sich um Gadolinium-haltige Kontrastmittel. Die Indikation für die Kontrastmittelgabe stellt der Radiologe / die Radiologin im Aufklärungsgespräch vor der Untersuchung. Vor der Untersuchung ist der Ausschluss einer Niereninsuffizienz erforderlich, weswegen wir einen aktuellen Kreatinin-Wert (< 3 Monate, sofern er vorher im Normbereich war und der Patient / die Patientin zwischenzeitlich keine Chemotherapie erhalten hat; sonst < 2 Wochen) benötigen.

Katheter-gestützte Angiographie

Im Rahmen einer Katheter-gestützten Angiographie ist die intravenöse oder intraarterielle Kontrastmittelgabe erforderlich. Wie bei einer CT-Untersuchung benötigen wir deshalb einen aktuellen Kreatinin- und TSH-Wert (< 2 Wochen). Da es sich um einen minimal-invasiven Eingriff mit potentiellem Blutungsrisiko handelt, benötigen wir zusätzlich ein kleines Blutbild und den aktuellen Gerinnungsstatus (Hämoglobin, Hämatokrit, Thrombozyten, Quick, PTT). Bei Verdacht auf einen Infekt, unter anderem auch vor Miniportanlagen, benötigen wir einen aktuellen CRP-Wert.

Klaustrophobie

Schwierigkeiten bei der MRT-Untersuchung aufgrund von Klaustrophobie sind leider häufig nicht vorhersehbar. Viele Patienten, z.B. solche, die überfüllte Räume meiden glauben, sie seien klaustrophob. Eine MRT-Untersuchung ist aber häufig dennoch problemlos möglich. Andere Patienten erleben ihre Klaustrophobie hingegen erstmals während einer MRT-Untersuchung. Grundsätzlich ist zu bedenken, dass etwa Untersuchungen der unteren Extremitäten in der Regel auch bei klaustrophoben Patienten kein Problem darstellen, da Oberkörper und Kopf hierbei außerhalb des Gerätes liegen. Da wir mit Geräten der neuesten Generation arbeiten, ist zu bedenken, dass diese eine deutlich größere Öffnung (70 cm) aufweisen, als die Vorgänger-Geräte, was vielen klaustrophob veranlagten Patienten bereits hilft.

Für ambulante Patienten in unserem MVZ steht zudem ein neuartiges Monitor- und Beleuchtungskonzept zur Verfügung. Videos und sanfte Klänge erlauben es dem Patienten, in eine andere Welt einzutauchen, sodass er von der Untersuchungssituation abgelenkt wird. Eine andere Alternative ist die Untersuchung nach Sedierung mit Lorazepam (Tavor®), sofern keine Kontraindikationen bestehen und der Patient in Begleitung kommt (24 h danach keine aktive Teilnahme am Straßenverkehr). Gelegentlich kann auch eine CT als Alternativuntersuchung durchgeführt werden. Diese ist fast immer möglich, da die Öffnung größer und kürzer ist und die Untersuchungszeit wesentlich kürzer ist.