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06.03.2018 Personalia

Neuroradiologie: Prof. Schlamann folgt dem Ruf an die Uniklinik Köln

Wissenschaftler leitet Schwerpunkt in der Radiologie

Prof. Dr. Marc Schlamann, Foto: UKGM
Prof. Dr. Marc Schlamann, Foto: UKGM

Prof. Dr. Marc Schlamann ist seit Anfang Februar neuer W2-Professor für Neuroradiologie am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Dort leitet der 44-Jährige den gleichnamigen Schwerpunkt Neuroradiologie in Diagnostik und Therapie, den er weiter stärken und ausbauen will. Sein Fokus gilt dabei vor allem Erkrankungen des Gehirns und des Spinalkanales – dies betrifft zum einen die Therapie des Schlaganfalls sowie die Therapie von Hirngefäßaussackungen (Aneurysmen). „Nach dem Aufbau eines Forschungslabors wollen wir in enger Kooperation mit den Herstellern von Implantaten neue Therapiemöglichkeiten entwickeln und zum Nutzen der Patienten in die klinische Versorgung bringen. In der Diagnostik mittels MRT möchte ich das Spektrum der Untersuchungsmöglichkeiten weiter ausbauen“, sagt Prof. Schlamann. Studierenden will er nicht nur stumpf Wissen vermitteln, sondern vielmehr Interesse und Begeisterung für sein Fach erzeugen.

Prof. Schlamann studierte bis 2000 Humanmedizin in Bonn. Seine Zeit als Arzt im Praktikum absolvierte er im Johanna-Etienne-Krankenhaus Neuss und dem Rechtsmedizinischen Institut des Universitätsklinikums Bonn. Von 2002 bis 2007 arbeitete er als Assistenzarzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie am Universitätsklinikum Essen. Während seiner dortigen Zeit legte er 2007 Facharztprüfung ab und war von 2010 bis 2015 als Leitender Oberarzt für Neuroradiologie tätig. Zuletzt war er W3-Lehrstuhlinhaber und Chefarzt der Abteilung Neuroradiologie am Universitätsklinikum Gießen-Marburg. as